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Unsere Motivation!

Warum machen wir das eigentlich?

Unsere Motivation ist vielschichtig!

Aktuell gibt es soviele offene Positionen im Tourismus wie noch nie. Es herrscht ein echter Mangel an Fachkräften. Gastronomen müssen schließen, weil sie keine Mitarbeitenden für die Küchen finden, Restaurants können nur teilweise öffnen, weil keine qualifizierten Mitarbeiter:innen zu finden sind.

Unser Tourismus in Österreich ist stark gefährdet! Das Image der
Gastronomie als Arbeitgeber in Österreich im Allgemeinen sehr
schlecht, auch weil die Branche sich weit unter Wert verkauft. Nur noch wenige finden den Weg in die Berufe.

Dramatisch ist die Entwicklung der Lehrlingszahlen in den Berufen Gastronomiefachfrau und Gastronomiefachmann in den letzten Jahren. So fiel die Zahl der neuen Lehrlinge im Jahr 2012 von 2284 auf 1042 im Jahr 2021. Das ist eine Reduktion um 54,38%.

Sollte nichts passieren, wird diese Zahl gegen Null gehen.

Wer wird dann noch ein Lokal eröffnen oder weiterführen?
 
Dienst am Wochenende bei Polizisten normal.
Wir haben Jugendliche, im Polytechnischen Lehrgang, im Alter von 14 und 15 Jahren zur Berufwahl befragt. Es wurden die Schüler:innen gefragt welchen Lehrberuf sie anstreben. Nach der ersten Antwort des Berufswunsches haben wir diejenigen gefragt, die keinen Tourismusweg einschlagen wollen. Die Frage war:
„Warum interessierst du dich nicht für die Gastronomie?“
 
Dabei sind knapp die Hälfte gegen die Arbeitszeiten, die andere Mehrheit finden, die Ausbildungsbetriebe sind nicht gut. Nur 15% hatten den Lohn genannt. Beim Beruf Polizist, Zugführer oder Pilot
war die Arbeitszeit und die Wochenenden kein Thema. Hier gehörte es für die Jugendlichen einfach dazu.
Negative Einstellung zur Gastronomie

 

Erfahrungen aus der Gesellschaft
Es herrscht altes und falsches Faktenwissen vor.

Es wird langsam Zeit für ein neues Berufsimage der Gastronomie. Eines, das junge Arbeitssuchende wieder ernst nehmen, und eines, das anzieht. Eines, das sich verpflichtet, die Stärken der Branche und die Chancen, die sie bietet, auf- zuzeigen. Eines, das konkret zeigt, was das Schöne an den Berufen in diesem Bereich ist. Man sollte lieber daran arbeiten, statt immer nur über Wochenendarbeit und Überstunden zu jammern.

Es braucht auch den einen oder anderen Anhaltspunkt für die Betriebe selbst um zu sehen, was gut funktioniert und was nicht.

Nur noch 35% Facharbeiter vorhanden!

Im Jahr 2022 sind in den Berufen Koch/Köchin und Restaurantfachmann/-frau nur noch 1488 junge Menschen zur Lehrabschlussprüfung angetreten.

Fast 65% weniger als noch im Jahr 2006!


Aktuell gibt es soviele offene Positionen im Tourismus wie noch nie. Es herrscht ein brutaler Mangel an Fachkräften. Gastronomen müssen schließen, weil sie keine Mitarbeitenden mehr finden, Restaurants können nur teilweise öffnen, weil keine qualifizierten Mitarbeitenden zu finden sind.

LAP_Gastronomie_2022

 

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„Berufsimage“

Mittlerweile sollten alle erkannt haben, dass der Ruf der Branche problematisch ist. Wichtig ist, dass eine Imageveränderung von allen vorgelebt werden muss, damit das gute Image wieder zur Kultur wird. Es ist ein etwas längerer Weg, aber kein unmöglicher.

Die positive Darstellung der Berufe in der Öffentlichkeit ist ein wesentlicher Faktor, damit sich junge Menschen für den Beruf interessieren. 

„HALLO DIENSTMANN!“ –  AMS und WIFI im Berufslexikon über das Gastgewerbe.

Damit müssen wir aufhören!

Es braucht laufende Imagekampagnen, denn diese sind ein äußerst wirkungsvolles Werkzeug, um das Gesamtimage der Branche zu verbessern und zu pflegen.